Roma

Mein Freund, der Nazi

Wenn sich die Deutschen wieder liebhaben, dann dürfen die Ausländer am Straßenrand stehen und winken: Juli Zehs neuer Erfolgsroman »Über Menschen«

Michael Bittner

Plötzliches Erwachen

Der Roman »Der ehemalige Sohn« zeigt den komatösen Stillstand in Belarus - und den Protest dagegen

Karlheinz Kasper

Authentisch verliebt

In »Good on Paper« spielt sich Stand-up-Star Iliza Shlezinger selbst und zeigt ein brillantes Stück über Selbstoptimierung

Jan Freitag

Gedenken mit dem Smartphone

Das NS-Dokumentationszentrum Zwangsarbeit in Berlin erinnert via Social Media an den 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion

Maximilian Breitensträter

»Gemütlich« wird es nicht bleiben

Fürchtet euch, wenn ihr nach »Guldenberg« kommt: Auch in seinem neuen Roman ist Christoph Hein Chronist deutscher Verhältnisse

Irmtraud Gutschke

Gesellschaft der Nichtschwimmer

Linke Melancholie: Frank Castorf bringt Erich Kästners Roman »Fabian« auf die Bühne des Berliner Ensembles

Erik Zielke

Minsk erzählt Märchen

Die illegale Festnahme von Roman Protassewitsch ist ein Machtbeweis und eine Botschaft an die Opposition

Stefan Schocher

Richtiger Pass, falsches Aussehen

Wut und Schmerz als Literatur: Shida Bazyar schildert in »Drei Kameradinnen« Sehnsucht, Angst und Paradoxien im Alltag dreier Frauen of Color in Deutschland

Isabella A. Caldart

Wohlstand im Endstadium

Unter Kohl war Westdeutschland schöner: Der Antibildungsroman »Die Geschichte eines einfachen Mannes«

Tom Wohlfarth

Den Peiniger überlebt

Die Odyssee der Auschwitz-Häftlinge Alter Fajnsilber, Roman Kent und Noah Flug

Ingrid Heinisch