Werbung

Hochgebirge unterm Eis

  • Lesedauer: 1 Min.

Normalerweise ist vom »ewigen Eis« die Rede, wenn es um die kilometerdicken Eispanzer der Antarktis geht. Doch der sechste Kontinent war nicht immer eisbedeckt. Vor ca. 52 Millionen Jahren - das belegen Pollen und Sporen in Eisbohrkernen - wuchsen an den Küsten der Antarktis tropische Wälder. Doch seit gut 30 Millionen Jahren bedeckt Eis Gebirge und Täler der Antarktis.

Wie dick die eisige Decke rund um den Südpol genau ist, und wie es darunter aussieht, das untersuchten Wissenschaftler unter Leitung des British Antarctic Survey mit Hilfe von Luft- und Satellitenfotos sowie Radarmessungen. Herausgekommen ist die bisher genaueste Karte des sechsten Kontinents. Darauf finden sich neben bekannten Erhebungen wie dem Transantarktischen Gebirge (der dunkle Streifen rechts) und der Antarktischen Halbinsel (links) auch das 1954 entdeckte Gamburzew-Gebirge. Das Gebirge mit seinen bis zu 3400 Meter hohen Bergen ist komplett vom Eis bedeckt. Die Messungen der Eisdicken zeigten auch, dass das Volumen der Eisdecke mit 27 Millionen Kubikkilometer 4,6 Prozent größer ist als bisher angenommen. Würde es komplett schmelzen, stiege der Meeresspiegel um 58 Meter. StS

Weiterklicken:

Auf der Nasa-Seite kann man das Eis in der Antarktis quasi stufenlos wegschieben.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal