Verboten ist die Maske nicht

Kurt Stenger über den Umgang mit der verfrühten Corona-Lockerung

Was für ein Timing: Während die bestätigten Covid-19-Fälle einen neuen Höchststand erreicht haben, sind die meisten Corona-Maßnahmen nun wirklich fast überall aufgehoben worden. Zum Feiern ist natürlich niemandem zumute. So richtig wohl ist auch den meisten Politikern dabei nicht – einige klammern sich noch an den Strohhalm einer möglichen Impfpflicht, die nach dem Wegfall der Maßnahmen aber gar nicht mehr vermittelbar ist.

Es ist schwer nachvollziehbar, dass die Politik einen Öffnungszeitplan vorgegeben hat, statt ihn an die Entwicklung des Infektionsgeschehens zu binden. Die paar Wochen bis zur deutlichen Entspannung hätte man noch warten können. Nun aber könnten die Lockerungen die Zahlen erst mal weiter in die Höhe treiben. Oder viele Leute lassen sich bei leichten Symptomen erst gar nicht mehr testen, um nicht in Isolation zu müssen und so die Öffnungen zu verpassen. Beides wäre äußerst unschön, auch wenn natürlich keine Überlastung der Intensivstationen mehr droht.

Im Prinzip kommt es jetzt allein auf die Vernunft der Bürger an. Eigentlich weiß nach zwei Jahren Corona auch jeder, wie er sich in bestimmten Situationen richtig verhält. Auch wenn die Pflicht weg ist und man vielleicht mal schräg angeschaut wird – verboten ist das Tragen der Maske nicht.

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