Kurt Stenger

Ab kommenden Montag beraten Vertreter aus mehr als 200 Staaten darüber, wie es mit der internationalen Klimapolitik weitergehen soll. Bei COP 29 in Baku dominieren dabei Finanzfragen.

Der CO2-Ausstoß des Verkehrs- und des Wärmesektors ist in Deutschland im vergangenen Jahr gesunken, aber nur leicht. Dies hat die Deutsche Emissionshandelsstelle ermittelt.

Die 16. UN-Biodiversitätskonferenz endete mit einer Enttäuschung: Wichtige Beschlüsse, um den Zielen zum Schutz der biologischen Vielfalt Leben einbzuhauchen, blieben aus.

Im Ringen um den Weg aus der Wirtschaftsflaute und die richtige Finanzpolitik knirscht es in der Ampel-Regierung. Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert eine Richtungsentscheidung.

An der Dominanz der Straße im Transportbereich ändert sich absehbar nichts. Zumundest, wenn man nach der aktuellen Verkehrsprognose 2040 geht, die Minister Volker Wissing (FDP) vorgestellt hat.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat für einen massiven personellen Umbruch in der Ständigen Impfkommission gesorgt. Doch diese dürfte auch mit dem neuen Chef wissenschaftlich-basiert renitent bleiben.

Stabil zeigt sich die Weltwirtschaft derzeit trotz aller Krisen. Doch der IWF ist besorgt wegen zunehmender internationaler Konflikte. Die Leidtragenden wären Unbeteiligte wie ein kleiner afrikanischer Staat im Atlantik.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Unternehmen in Deutschland auf dem Arbeitgebertag in Berlin schnelle Entlastung zugesichert. Dies betrifft unter anderem das Lieferkettengesetz.

Die Artenvielfalt und die Populationen von wild lebenden Tieren sind massiv unter Druck. Daher wurden vor zwei Jahren neue globale Schutzziele vereinbart. Nun geht es um die Umsetzung und die Finanzierung.

Es braucht einen nachhaltigen Umgang mit Wasser, fordert eine internationale Kommssion. Es sollte als globales Allgemeingut gesehen werden.

Erstmals hat Italien am Mittwoch Migranten nach Albanien gebracht, wo sie in speziellen Lagern ein Asylverfahren nach italienischem Recht durchlaufen. Die EU-Kommssionschefin findet dies gut.

Die SPD setzt mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 auf mehr Steuergerechtigkeit. Glaubwürdigkeit versprühen die Sozialdemokraten dabei aber nicht, findet Kurt Stenger.

Wie konnten sich die Staaten derart ungleich entwickeln und was hat dies mit den politischen Institutionen zu tun? Darauf geben die Träger des Wirtschaftsnobelpreises 2024 eine Antwort. Die ist nicht unumstritten.

Durch den Hurrikan Milton sind im US-Bundesstaat Florida mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Die Zerstörungen waren weniger groß als befürchtet.

Der Bundesrechnungshof kritisiert die Bahnpolitik von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Das Ministerium scheitere beim Steuern der Deutschen Bahn AG, heißt es in einem Bericht.

Die Staaten sind weit davon entfernt, ihre Ziele beim Schutz der Wälder zu erreichen. Diese Gebiete verlieren dadurch ihre Funktion als Kohlenstoffsenke.

Das Marburg-Virus hat in Ruanda zahlreiche Todesopfer gefordert, was internationale Sorgen bereitet. Der Ausbruch könnte aber auch wichtige Daten für die Entwicklung von Impfstoffen und Behandlungen bringen.

Sri Lankas neue linksgerichtete Regierung akzeptiert die umstrittene Schuldenvereinbarung mit dem Internationalen Währungsfonds. Dies weckt Erinnerungen an Griechenland und die Syriza.

Vertreter der EU-Staaten haben den Weg für Ausgleichszölle auf Elektroautos aus China frei gemacht. In der Volksrepublik hergestellte Autos werden aus Brüsseler Sicht zu stark subventioniert.

Volkswagen hat kürzlich noch 4,5 Milliarden Euro an seine Aktionäre ausgeschüttet. Der Autokonzern könnte die Durststrecke auch überwinden, ohne zur Kürzungskeule zu greifen, meint »nd«-WIrtschaftsredakteur Kurt Stenger.