Aygül Özkan verzichtet auf Kandidatur für die Hamburger Bürgerschaft
Hamburg. Die CDU-Politikerin Aygül Özkan verzichtet wegen einer Erkrankung auf die Spitzenkandidatur für die Hamburger Bürgerschaftswahl im Jahr 2020. Dies habe sie dem CDU-Landesvorsitzenden, Roland Heintze, und dem Fraktionsvorsitzenden in der Bürgerschaft, André Trepoll, geschrieben, wie die CDU am Sonntag mitteilte. Es sei für sie keine einfache Entscheidung gewesen, schrieb Özkan. »Aber es gibt Momente im Leben, in denen man innehält, Ereignisse und bisherige Pläne überdenkt und neu bewertet. In der Folge musste ich meine Prioritäten anders und neu setzen.« Die ehemalige Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration in Niedersachsen war im August als Spitzenkandidatin für das Amt in der Bürgerschaft präsentiert worden. Kurz zuvor war ihre Erkrankung diagnostiziert worden. Der CDU-Landesvorstand werde nun in einer Sondersitzung am Montagabend das weitere Vorgehen beraten, hieß es. Man wolle dabei »der eingeschlagenen Linie treu bleiben«, sagte Heintze. dpa/nd
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