Schriftstellerin Zeh soll ans Verfassungsgericht
Potsdam. Die Schriftstellerin und Volljuristin Juli Zeh soll Richterin am Brandenburger Verfassungsgericht werden. Die SPD-Fraktion habe sich einstimmig für Zeh ausgesprochen, hieß es am Mittwochabend aus deren Klausur. Zeh ist eine von drei Kandidaten, die die SPD vorschlagen kann. Zuvor hatten »Lausitzer Rundschau« und der rbb darüber berichtet. Die gebürtige Bonnerin hat Rechtswissenschaften in Passau und Leipzig studiert und promovierte in Völkerrecht. Sie soll als Berufsrichterin in dem Gremium arbeiten. Als Autorin ist sie unter anderem durch ihren Brandenburg-Roman »Unterleuten« bekannt. Der Brandenburger Landtag hat bereits mehrmals auch prominente Laien als Verfassungsrichter gewählt. Derzeit ist an dem Gericht als Laien-Richter der Regisseur Andreas Dresen tätig. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.