Laschet wird Frankreichs bester Freund
Führungswechsel
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) wird ab dem 1. Januar 2019 neuer Bevollmächtigter der Bundesregierung für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit. Die Bundesregierung habe mit Kabinettsbeschluss Laschet für das Amt bestellt, teilte die Düsseldorfer Staatskanzlei gestern mit. Die Amtszeit dauert bis Ende 2022. Derzeitiger Amtsinhaber ist Hamburgs Regierungschef Peter Tschentscher (SPD).
Laschet sprach von einem Herzensanliegen. Das Herzstück der deutsch-französischen Beziehungen sei der kulturelle Austausch, erklärte der CDU-Politiker. »Gerade in den nächsten Jahren, in denen sich Europa neu ordnet, werden Wissenschaft, Kultur und Bildung an Bedeutung gewinnen.« Nordrhein-Westfalen sei das Bundesland mit den meisten deutsch-französischen Städte-, Kultur- und Hochschulpartnerschaften.
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Das Amt des Kulturbevollmächtigten entspringt dem Élysée-Vertrag von 1963, dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, den der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast unterzeichneten. epd/nd
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