Lösung für »Aha!«
Ums »Aha-Erlebnis« ging es am 23./24. Juni beim Denkspiel. Bei der »vielleicht etwas leichteren« Frage gab es das Aha! bei dieser Erkenntnis: Jeder Würfel muss durch Schnitte in drei Ebenen zu acht kleineren Würfeln zersägt werden. Damit verringert sich zwar der Gesamtinhalt der Oberflächen eines Würfels auf ein Viertel. Da sich aber die Würfelanzahl verachtfacht, verdoppelt sich der Gesamtinhalt der Oberflächen aller Würfel. Dieses richtige Ergebnis schickte auch Rosi Schäfer aus Bernburg, die für den Buchpreis ausgelost wurde: »Der Unruhestifter«, Roman von Ha Jin, Arche Verlag.
Der Aha-Effekt bei dem »vielleicht etwas schwereren« Problem führte zu dieser richtigen Antwort: Zehn Schüler*innen waren ursprünglich im Raum, und neun davon waren Jungs. Diese Aufgabe gehört in der Wahrscheinlichkeitsrechnung zur Kategorie »Ziehen aus einer Urne ohne Zurücklegen«, schreibt René Liebig aus Wahrenholz, und er löste sie mit dem entsprechenden Instrumentarium. Florian Habermann aus Berlin überlegte ganz elegant so:
Im Klassenraum befanden sind zehn Schüler, davon ein Mädchen und neun Jungs. Wenn alle zehn im Gänsemarsch den Klassenraum verlassen entspricht die Wahrscheinlichkeit, dass die ersten fünf Schüler alles Jungs sind genau der Wahrscheinlichkeit, dass das Mädchen an einem der letzten fünf Plätze geht, was bei zehn Schülern genau 50 Prozent ausmacht.
Bei der Auflösung für den Buchpreis hatte unter den »Richtigen« Sandra Hiller aus Zwickau Glück: »Nackte Stunden«, Roman von Lygia Fagundes Telles, Rütten & Loening.
Vielen Dank für die Teilnahme, Gratulation den Buchgewinnern sowie den anderen »Richtigen«, allen viel Spaß und Erfolg beim nächsten Mal! mim
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.