CDU-Politikerin tritt wegen »Hotel-Affäre« ab

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Köln. Nach wochenlangem Streit um die »Hotel-Affäre« tritt eine Kölner CDU-Politikerin von ihren Parteiämtern als ehrenamtliche Beisitzerin und Vizevorsitzende eines Ortsverbands zurück. Das teilte die Kommunalpolitikerin in einer persönlichen Erklärung mit. Die Hotelbetreiberin hatte mit der Stadt im Sommer 2017 einen Millionenvertrag mit einer Laufzeit von sieben Jahren zur Beherbergung von Flüchtlingen in ihrem Hotel abgeschlossen. Dies hatte die SPD angesichts der 2017 schon deutlich gesunkenen Flüchtlingszahlen als »Skandal« und »instinktlos« kritisiert. Später war auch aus der eigenen Partei der Druck auf die Unternehmerin größer geworden. Ihr Rechtsanwalt betonte, dass alle Aufsichtsbehörden den Vertrag als rechtmäßig bezeichnet hätten. dpa/nd

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