Gemeinschaftsschule

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Gemeinschaftsschule. Im Schuljahr 2008/2009 startete in Berlin das Pilotprojekt Gemeinschaftsschule unter wissenschaftlicher Begleitung. Seitdem wird es Kindern in der Hauptstadt ermöglicht, von Klasse 1 bis 10 oder 13 gemeinsam zu lernen. Ziel ist die Herstellung von Chancengleichheit und -gerechtigkeit durch Verzicht auf »äußere Fachleistungsdifferenzierung als Organisationsprinzip« und gezielte Zusammenarbeit von Lehrkräften, Eltern und Schülern. Äußere Fachleistungsdifferenzierung bedeutet, Schüler in fächerspezifischen Leistungsgruppen zu unterrichten.

2016 attestierten Wissenschaftler in einem Bericht den Berliner Gemeinschaftsschulen eine erfolgreiche Arbeit. Die Schulen würden sowohl die Inklusion erfolgreich umsetzen als auch die Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft entkoppeln. Man empfahl eine Fortführung des Modellprojekts. Anfang März 2018 verkündete die bildungspolitische Sprecherin der in Berlin mitregierenden Linkspartei, Regina Kittler, eine Gesetzesänderung, mit der die Gemeinschaftsschule »künftig zur schulstufenübergreifende Regelschulart« werde. tgn

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