CDU kritisiert Vertrag zu Tetrapak-Areal

  • Lesedauer: 1 Min.

Die CDU beschuldigt das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten und die Berliner Immobiliengesellschaft (BIM), bei der Prüfung von Standorten für die Flüchtlingsunterbringung »grundsätzliche handwerkliche« Fehler begangen zu haben. So sei es zwar verständlich, dass der Senat in einer Antwort auf eine aktuelle Schriftliche Anfrage des CDU-Abgeordneten Stephan Schmidt darauf verweise, dass es eine angespannte Situation in Bezug auf die Zahl der in Berlin ankommenden Flüchtlinge gegeben habe und deshalb auch ungewöhnliche Unterbringungsmöglichkeiten in die Diskussion kamen.

Beim ehemaligen Tetrapak-Gelände in Reinickendorf wurden allerdings durch eine ungenügende Vorbereitung umfassende Planänderungen nötig, die zu enormen Kostensteigerungen führten, so Schmidt. Aus seiner Sicht hätte die Senatsverwaltung für Finanzen seinerzeit dem Vertragsabschluss wegen der überlangen Laufzeit verweigern müssen. »Am Ende ist dem Steuerzahler ein Millionenschaden entstanden«, kritisierte der CDU-Abgeordnete. mkr

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.