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Ethik fürs Geschäft

Kurt Stenger über Regeln für das automatisierte Fahren

  • Lesedauer: 2 Min.

Das Google-Auto, das den Teletubbies entsprungen zu sein schien, ist Geschichte. Es war wohl nur ein Marketing-Gag nach dem Motto: Seht her, wie harmlos die automatisierte Mobilität der Zukunft ist. Google wollte nie selbst Autos bauen, sondern nur das tun, was man am besten kann: Daten profitabel verwerten.

Nicht wenige haben sich infizieren lassen, in Deutschland allen voran Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Dem Konservativen mit dem Faible für alles Digitale geht es wie immer um das Wohl der deutschen Autokonzerne. Und so hat er auch die einberufene Ethikkommission über die Lösung praktischer Probleme bei der Markteinführung reden lassen, um dem Autofahrervolk die Skepsis gegenüber dieser Technik zu nehmen, nicht aber über Grundsätzliches: Die Mobilität der Zukunft hat zwei Vorgaben zu erfüllen - sie muss für alle verfügbar und möglichst emissionsfrei sein. Leider macht die viele Elektronik Autos noch teurer, so dass die deutschen Hersteller nur Geschäftswagen voll automatisieren wollen. Der Energieverbrauch sinkt nicht, wenn manche Verkehrsteilnehmer sich vom schlauen Bordcomputer fahren lassen, während die anderen auf Bleifuß und Vollbremsung setzen.

Sicher und staulos wird die automatisierte Mobilität sein, versprechen ihre Lobbyisten. Dies kann gelingen, wenn nur noch computerisierte Autos in der Gänsekolonne in gleichem Tempo hintereinander hertuckern. Nur: Warum setzt man deren Insassen dann nicht gleich in den Zug?

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