Letztes Verfahren gegen CDU-Politiker eingestellt
Mainz. Die juristische Aufarbeitung der CDU-Spendenaffäre im Zusammenhang mit dem Landtagswahlkampf 2005/06 in Rheinland-Pfalz ist beendet: Das letzte Verfahren gegen den früheren Landes- und Fraktionschef Christoph Böhr (62) vor dem Landgericht Mainz wurde eingestellt. Die Begründung: Der Teil, der noch offen war, falle nicht sonderlich ins Gewicht. In der Affäre ging es um die Bezahlung von Beraterhonoraren. Das Gericht verurteilte Böhr 2013 wegen Untreue zu 22 Monaten Haft auf Bewährung, weil er Honorar für seinen Berater illegal von der Fraktionskasse abgezweigt habe. Das Honorar an Hamburgs Ex-Finanzsenator Frigge betrug 386 000 Euro. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.