DDR

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Vor der Zäsur doch: Zensur

Der 4. November 1989 erhob in der DDR die lang verspottete Gilde der Schild-Bürger in den Stand eines Adels: von wegen gedrückt und ergeben, von wegen willenlos. Die Schilder, die auf dem Alexanderplatz in Berlin erhoben wurden wie ein neu gewachsner Kopf, sagten der Partei die Meinung: »Volksauge sei wachsam! Reformbrot für die Stasi-Kantine! Sägt die Bonzen ab, schützt die Bäume! Lieber häufig übermüdet als ständig überwacht! Blumen statt Krenze!«

Hans-Dieter Schütt

Flucht zu sich selbst?

André Brie über ein Buch, Konflikte mit der DDR und den Motor Erinnerung

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Bückware oder Ladenhüter?

Die DDR – museumsreif. Ihr Alltag ist unter anderem in Wittenberg zu besichtigen

Christina Matte

Gespalten, zerstritten und fast bankrott

In den achtziger Jahren tobte in der DKP ein Richtungsstreit zwischen »Erneuerern« und »Bewahrern«, der 1989 seinen Höhepunkt erreichte.

Christian Klemm
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Ich bin doch nicht HEY!

Vom Vertragsarbeiter zum Ausländer, für Zefanias Macamo machte der Mauerfall nichts besser

Ines Wallrodt
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Mehr reagierend denn agierend

Die Geschichte der SED, aufgeschrieben von Andreas Malycha und Peter Jochen Winters

Günter Benser

Aufholen ohne einzuholen

Die Wirtschaft der DDR erreichte ein ansehnliches Wachstumstempo und Produktivitätsniveau

Wolfgang Kühn
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»Wir sind hochmütig geworden«

Gespräch mit Egon Krenz über Sprachlosigkeiten im SED-Politbüro, Moskauer Misstrauen und zwei erzwungene Rücktritte

Es ging drunter und drüber

Das doppelte Deutschland (10 und Schluss): Keine selbstverständliche Zweistaatlichkeit

Rolf Badstübner
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Auf-, Unter-, Übergang

»Letztes aus der Da Da eR« – ein DEFA-Film von 1990 auf DVD

Martin Hatzius
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Hellhörig

Daniela Dahn zum 60.

Irmtraud Gutschke

Patient statt Kunde

An ihrem Gesundheitswesen ging die DDR nicht zugrunde

Heinrich Niemann