Redaktionsübersicht

Erik Zielke

Erik Zielke

Erik Zielke, 1989 in Bergen auf Rügen geboren, hat Buchwissenschaft und Slawistik sowie Osteuropastudien in Mainz und Berlin studiert. Seit 2021 ist er Theaterredakteur beim »nd«. Von 2014 bis 2021 arbeitete er als Lektor im Verlag Theater der Zeit und war darüber hinaus als freier Theaterkritiker tätig.

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Aktuelle Beiträge von Erik Zielke:
Make Art Great Again

Wer in dem Genossen Shakespeare nicht das politische Schwergewicht erkennen will, ist selbst schuld. Einst führte sogar ein doppelter Macbeth in den USA zum Aufruhr. Und allzu viel hat sich seitdem nicht geändert.

Heiner Müller probt »Hamlet/Maschine« am Deutschen Theater, März 1990.
Die Deutsche Bank spielt mit

Wer ist Hamlets Gegenspieler Fortinbras? Heiner Müller wusste genau, wie der Feind heißt, der 1990 vor den Toren stand. Und welche Rollen nehmen die deutschen Kreditinstitute heute auf der Weltbühne ein?

Kulturpolitiker mit Ambitionen: Joe Chialo
Wertlose Kunst?

Berlins Kulturetat wird massiv zusammengestrichen, die Hauptstadt verliert an Charakter. Vielleicht ist das nur ein Vorgeschmack darauf, was uns auch bundespolitisch droht.

Komm, lach doch mal: »Der nackte Wahnsinn« am BE
»Der nackte Wahnsinn«: Ein bisschen Spaß

Lachen ohne Hintersinn: Oliver Reese sorgt mit Michael Frayns Stück »Der nackte Wahnsinn« für einen heiteren Abend am Berliner Ensemble. Gutes Handwerk, aber keine große Kunst.

Berliner Volksbühne: Kunst und Kacke

Nach dem Tod von René Pollesch war die Zukunft der Berliner Volksbühne abermals ungewiss. Nun ist klar: Vegard Vinge und Ida Müller sollen interimistisch die Leitung des Theaters übernehmen.

Theater, das so tut, als wäre es »Netflix«: »Glaube, Geld, Krieg und Liebe« von Robert Lepage
Familiensache Trauma

Ein modernes Märchen: An der Berliner Schaubühne lädt Starregisseur Robert Lepage mit »Glaube, Geld, Krieg und Liebe« zu einer Reise durch 80 Jahre deutscher Geschichte.

Der lange Schatten der Geschichte?
Was tun bei Westwind?

Identität oder Politik: Was bleibt von der DDR 75 Jahre nach der Staatsgründung? Statt einer ostdeutschen Anerkennungspolitik brauchen wir einen anderen Umgang mit der Geschichte.

Kandidaten im Aufwind

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Was Genosse Shakespeare uns zum bundespolitischen Kanzlerkandidatenschauspiel zu sagen hätte.

Keine Menschen, sondern Karikaturen: »Das Schiff der Träume [fährt einfach weiter]« am Deutschen Theater Berlin
Ein Schiffchen tutet auf der See

Warten auf das Bühnenglück: Das Deutsche Theater Berlin eröffnet die neue Spielzeit mit einer Adaption von Federico Fellinis Filmklassiker »Das Schiff der Träume«.

Es muss nicht immer Mallorca sein, Brandenburg ist auch schön – zumindest in »Datscha« nach Gorki.
Äpfel und Kirschen vergleichen

Am Theater Magdeburg und an den Berliner Sophiensælen hat man russische Klassiker in neuem Gewand auf die Bühne gebracht, um Gegenwartsanalysen zu liefern – allerdings mit mäßigem Erfolg.

Nicht das Globe, aber ziemlich volkstheatertauglich: Die Andere Welt Bühne in Strausberg
Fool und Volk

Kann Shakespeare die Landtagswahl in Brandenburg retten? Vielleicht ein bisschen. Die Andere Welt Bühne in Strausberg hat sich »Liebe Macht Tod« nach »Romeo und Julia« zur Hilfe genommen.

Die rote Fahne – ein rotes Tuch?
Ein Messer namens Verrat

Szenen aus Deutschland: Frank Castorf meldet sich mit einer Theateradaption von Hans Falladas »Kleiner Mann – was nun?« zurück am Berliner Ensemble und zeichnet das niederschmetternde Bild einer zerrütteten Gesellschaft.

Die Gebrüder Herrnfeld 1898
Ein Stück ungeschriebene Geschichte

Berlin war eine Theatermetropole, vor allem dank jüdischer Künstler. Der mörderische Antisemitismus der Nazis hat auch diese ziviisatorische Errungenschaft zerstört. Daran zu erinnern ist heute wieder dringend nötig.

Geschichtsvorlesung im Plauderton: Cem Kaya und Ekim Acun
Besorgte Bürger, schon immer

»Pop, Pein, Paragraphen«: Das Gorki-Theater eröffnete die neue Spielzeit mit einer Video-Lecture-Performance des Filmemachers Cem Kaya und gibt dem Berliner Publikum ein wenig Nachhilfe in Sachen Migrationsgeschichte.

Alfred Kubin: Das Ei, ca. 1901/02, 15,8 × 23,8 cm, Tusche auf Papier
Vom Unglück, geboren zu sein

Die Albertina Modern in Wien stellt mit Alfred Kubin eine »Ästhetik des Bösen« vor. In seinem Werk werden ungeschönt die menschlichen Abgründe sichtbar.

Nullnummer

Will man etwas lernen über den Menschen des 21. Jahrhunderts, lohnt sich der Blick in Shakespeares Texte. Der Alte aus Stratford hat uns noch einiges zu sagen.

Die Zigarette durfte nicht fehlen: Szene aus dem Dokumentarfilm »David Lynch: The Art of Life«
Traum und Rauch

Mehr als ein halbes Jahrhundert obsessiven Tabakkonsums fordert seinen Tribut. Der Filmemacher David Lynch ist schwer erkrankt – und wird trotzdem weiter arbeiten.

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