Redaktionsübersicht

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus ist seit Mai 2020 Ko-Leiterin des Politikressorts, Redakteurin ist sie dort seit Oktober 2018. Zuvor war sie knapp zwei Jahrzehnte Politik-Redakteurin bei der »jungen Welt«, zu der sie als Quereinsteigerin kam. Denn eigentlich ist sie gelernte Landwirtin und hat Agrarwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität studiert.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Jana Frielinghaus:
Mit staatsmännischem Habitus fordert Robert Habeck eine deutsche Führungsrolle für »Europa« und mehr Geld für die Truppe, hier am 9. November in seiner »Neuhardenberger Rede«.
Die Grünen in dunklem Oliv

Habeck plädiert für ein neues Sondervermögen für die Bundeswehr und Baerbock will schnell die Nato-Vorgaben für die Militärausgaben übertreffen. Jana Frielinghaus kommentiert die Forderungen der Grünen.

Vorbild nicht nur für EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, sondern auch für SPD, Grüne und FDP: das neue Internierungslager für in internationalen Gewässern aufgegriffene Geflüchtete, die Italien am Hafen von Shengjin in Albanien bauen ließ.
GEAS-Reform: Recht auf Asyl bald Makulatur

Außer der Linken sind alle Parteien für eine noch härtere Fluchtpolitik. Deshalb dürfte dem letzten von der Ampel-Regierung beschlossenen Gesetzentwurf eine Mehrheit im Bundestag sicher sein.

Neuer Finanzminister, Sozialdemokrat, Ex-Banker und Marathonläufer: Jörg Kukies, 56
Jörg Kukies: Spindoktor im Scholz-Kabinett

Mit dem Staatssekretär und Ex-Goldman-Sachs-Manager Kukies macht Olaf Scholz einen langjährigen Vertrauten in Wirtschafts- und Finanzfragen zum Kabinettsmitglied.

Letzte vertrauensvolle Beratung? Christian Lindner und Olaf Scholz nach der Regierungserklärung des Kanzlers Mitte Oktober hinter dem Bundestagsplenum
Rot-Grün nach Ampel-Aus auf Abruf

Was in Thüringen und Sachsen derzeit debattiert wird, ist im Bund ab sofort Realität. Das lange erwartete Ampel-Aus führt aber nicht zu Chaos, wie etwa Vizekanzler Habeck versichert.

Immer wieder werden Menschen per Sammelabschiebung außer Landes geflogen. Fällt ein Flug aus, scheitert die Maßnahme vorerst.
Abschiebungen: Wagenknecht fordert mehr

Von Januar bis September konnten nur knapp 15 000 von 38 000 geplanten Abschiebungen vollzogen werden. Das ergab eine Anfrage von Sahra Wagenknecht, die das skandalös findet.

Delegation des brandenburgischen BSW am Montag auf dem Weg zu den Koalitionsverhandlungen mit der SPD.
BSW: Die Möchtegern-Friedenspartei

Sowohl in Brandenburg als auch in Thüringen wird sich das BSW laut den bisherigen Sondierungspapieren zur Bedeutung der »Verteidigungsfähigkeit« und zur Bundeswehr bekennen, kommentiert Jana Frielinghaus.

Vor dem Treffen der Länderchefs in Leipzig hatte es noch geheißen, in Sachen Flucht und Migration werde wohl kein gemeinsamer Beschluss zustande kommen. Am Ende gab es ihn doch.
Länderchefs einig in Sachen Flüchtlingsabwehr

Einpeitscher waren die Regierungschefs der Union, doch am Ende der Ministerpräsidentenkonferenz gab es einen gemeinsamen Forderungskatalog an den Bund in Sachen »Migrationsbewältigung«.

In der Vergangenheit war Koyu Kouoh Jurorin des Berlinale-Kurzfilmwettbewerbs und an der Gestaltung der Documenta in Kassel beteiligt.
Koyo Kouoh: Brandrede statt Kunstreferat

Eine erfolgreiche Kuratorin sollte in München über afrikanische Kunst sprechen. Doch sie prangerte den deutschen Kulturbetrieb für seine Gleichgültigkeit gegenüber den Opfern von Israels Krieg in Gaza und Libanon an.

Mit Artilleriehaubitzen wie dieser beschießen die israelischen Streitkräfte Ziele im Gazastreifen. Ob sie auch deutsche Munition nutzen, verschweigt die Bundesregierung.
Mehr Waffen für Israel

Außenministerin Baerbock mahnt die Regierung von Benjamin Netanjahu zur Einhaltung des Völkerrechts bei Angriffen auf Gaza und den Libanon. Zugleich liefert Deutschland wieder mehr Rüstungsgüter nach Israel.

In den Nullerjahren das Feindbild der Boulevardpresse: »Deutschlands faulster Arbeitsloser« Arno Dübel
»Faule Arbeitslose« im Visier

Während der Bundesfinanzminister Kürzungen bei den Wohnkosten der Bürgergeldbezieher fordert, finden andere Politiker es skandalös, dass in Arbeitsstellen Vermittelte oft bald wieder Transferleistungen erhalten.

Die beiden am Samstag gewählten neuen Linke-Vorsitzenden Ines Schwerdtner und Jan van Aken haben sich bereits vor dem Parteitag friedenspolitisch positioniert.
Suche nach Gemeinsamkeiten

Fast alle in der Linken lehnen das Sondervermögen für die Bundeswehr, die Wehrpflicht und Aufrüstung ab, wollen Verweigerer schützen. Jenseits dessen herrscht zu Krieg und Frieden weiter große Vielstimmigkeit.

Hessens Innenminister Roman Poseck verlangte im Namen der von CDU und CSU geführten Länder unter anderem neue Regelungen zur Speicherung und Nutzung von Verkehrsdaten und IP-Adressen.
Rechtsbruch als Routineforderung

Die unionsgeführten Länder haben ihre Zustimmung zum Asyl- und Sicherheitspaket der Ampel im Bundesrat unter anderem von mehr Vorratsdatenspeicherung und weiteren Befugnissen für Ermittler abhängig gemacht.

Will das linke BGE weiter diskutieren: Ines Schwerdtner (l), neue Parteivorsitzende, im Gespräch mit einem Befürworter des Grundeinkommens, der seinem Frust über die Niederlage zuvor freien Lauf gelassen hatte.
Leidenschaftlicher Streit um ein fernes Ziel

Schon lange kämpft eine Arbeitsgemeinschaft der Linken für die Übernahme der Forderung nach einem »emanzipatorischen« Grundeinkommen ins Parteiprogramm. Trotz positiven Mitgliedervotums scheiterte sie damit nun erneut.

Augsburger Parteitag der Linken 2023: Auch dort spielten die innerparteilichen Debatten um Ukraine-Krieg und die Haltung zu Israel bereits eine große Rolle.
Hartes Wochenende für Die Linke

Mit Ines Schwerdtner und Jan van Aken tritt ein motiviertes Duo für den Linke-Vorsitz an. Doch von den bisherigen Stellvertretern kandidiert nur einer erneut, auch sonst gibt es vergleichsweise wenige Bewerbungen.

Im Werben um indische Fachkräfte legte sich Sozialminister Hubertus Heil (SPD) mächtig ins Zeug - hier bei einem Cricketspiel im Berliner Olympiapark, wo er Inderinnen und Inder traf, die bereits in Deutschland leben und arbeiten.
Gute Fremde, schlechte Fremde

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine »Fachkräftestrategie Indien« beschlossen. Kanzler und Sozialminister reisen wollen in der kommenden Woche in dem Land persönlich die Experteneinwanderung ankurbeln.

Die Verlagerung von Asylverfahren in Drittstaaten, die Italien am Mittwoch in Albanien begonnen hat, will die Union für die gesamte EU.
Union fordert »Stopp illegaler Migration«

Gefundenes Fressen für Friedrich Merz: Obwohl es auf dem EU-Gipfel insbesondere um die Asylpolitik gehen wird, sparte Olaf Scholz das Thema in seiner Regierungserklärung aus.

Von den Menschen, die übers Mittelmeer in die EU kommen, sollen so viele wie möglich abgefangen werden. In Lagern an den Außengrenzen sollen sie bleiben, bis ihre Asylgesuche bearbeitet wurden. Am Ende wird für viele die Abschiebung stehen.
Geflüchtete als Gegenstände

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kündigte am Dienstag einen Gesetzentwurf an, mit dem Abschiebungen beschleunigt und die »Reform« des Gemeinsamen Asylsystems der EU umgesetzt werden soll.