FÜR ERWACHSENE

  • Lesedauer: 2 Min.

In acht Geschichten führt Ben Fountain den Leser an Orte, die ein Tourist nie besuchen würde. »Kurze Begegnungen mit Che Guevara« erzählt verwegene Abenteuer in Ländern im Umbruch, im Spannungsfeld zwischen Tragik und Hoffnung, wo Gefahr und Aufruhr allgegenwärtig sind (dtv, 280 S., br., 14,90 €).

Donal Ryans »Die Sache mit dem Dezember« führt ins ländliche Irland, wo ein Großinvestor ein millionenschweres Entwicklungsprojekt rücksichtslos vorantreibt. Der schweigsame und zurückgezogene John Cunliffes wird plötzlich von allen Seiten bedrängt, sein Grundstück zu verkaufen, obwohl er das gar nicht will (Diogenes, 272 S., geb., 19,90 €).

Wenn die Liebe schwindet, bleibt viel zu erzählen: Lorrie Moore gelingt es auf lakonische und zugleich poetische Weise, die Schwierigkeiten einzufangen, die das voneinander Loslassen mit sich bringt. Unter dem Titel »Danke, dass ich kommen durfte« sind Storys gesammelt, in denen Menschen am Scheideweg stehen und sich doch immer wieder auf das Wagnis Liebe einlassen (Berlin Verlag, 208 S., geb, 19,99 €).

Kann es die perfekte Familie überhaupt geben? Anne Tyler seziert in »Der leuchtend blaue Faden« eine sechköpfige Familie so feinsinnig und scharf, dass sich jeder im geschilderten Alltag wiederfindet (Kein & Aber, 448 S., geb., 22,90 €).

Ken Folletts historischer Roman »Die Pfeiler der Macht« nun als Taschenbuch: Der britische Thriller-Autor lässt hinter die Fassade der Wohlanständigkeit einer Londoner Bankiersfamilie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts blicken. Um den einflussreichsten Posten für ihren untalentierten Sohn zu sichern, spinnt Augusta Intrigen, bis die Säulen der einst so mächtigen Bank ins Wanken geraten (Bastei Lübbe, 621 S., br., 9,99 €).

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -