Viele Rettungsdienste zu spät am Einsatzort

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Brandenburgs Rettungsdienste erreichen nur in fünf Städten und Kreisen ihren Einsatzort regelmäßig innerhalb der gesetzlichen Frist. Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) nannte in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage weite Fahrtstrecken im ländlichen Raum oder Paralleleinsätze als mögliche Ursachen für Verspätungen in anderen Regionen. Björn Lakenmacher (CDU), der die Anfrage stellte, bezeichnete die Schnelligkeit der Helfer aber als »vergleichsweise gut«. Laut Gesetz soll in 95 Prozent der Notfalleinsätze ein Rettungsfahrzeug binnen 15 Minuten am Unfallort sein. Erreicht wurde diese Quote 2014 in Brandenburg/Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) sowie in Barnim und im Havelland. In Ostprignitz-Ruppin und Oberspreewald-Lausitz wurde das Ziel am häufigsten verfehlt. Dort waren die Rettungsdienste in etwa 89 Prozent der Fälle pünktlich. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -