Woidke rügt Energiepolitik des Bundes

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Potsdam. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat die Energiepolitik der Bundesregierung scharf kritisiert. Innovative Technologien wie die Speicherung überschüssiger Öko-Energie als Wasserstoff und die spätere Umwandlung in Strom im Bedarfsfall würden derzeit nicht durch Vergütungen aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) unterstützt, sagte Woidke. So könnten Hybridkraftwerke wie in Prenzlau (Uckermark) derzeit zwar nach China exportiert werden, hätten aber in Deutschland keine Chance. Eine EEG-Änderung, die auch die Subventionierung innovativer Speichertechnologien für Strom ermögliche, sei überfällig.

Ein schnellerer Ausstieg aus dem Braunkohletagebau sei in Brandenburg auch nach dem neuen UN-Klimavertrag von Paris nicht zu erwarten, betonte Woidke. Das Land werde an seinen bis in die 2040er Jahre reichenden Planungen festhalten. dpa/nd

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