Protest gegen AfD-Demonstration in Berlin geplant
Am Stamstag wollen sich tausende den Rechtspopulisten in den Weg stellen
Berlin. Verschiedene Gruppen wollen die Demonstration der AfD am Samstag in Berlin mit Blockaden stoppen. Ein Bündnis »Stopp AfD« rief dazu auf, »den rechten Aufmarsch« mit Menschenblockaden zu verhindern. Der Berliner Linken-Parteichef Klaus Lederer sagte dem »Handelsblatt«, er schließe nicht aus, dass es zu Aktionen des zivilen Ungehorsams komme und sich Tausende der AfD in den Weg stellen würden. Seine Partei setze sich aber »für einen engagierten, gewaltfreien Protest ein, um den Nazis und Rechtspopulisten zu zeigen, dass sie hier nicht willkommen sind«.
Gemeinsam mit den Linken rufen auch die Berliner Landesverbände von SPD, CDU und Grünen zur Demonstration gegen die AfD auf. Ihre Gegenkundgebung mit 5000 angemeldeten Teilnehmern beginnt um 13.00 Uhr am Brandenburger Tor. Die AfD startet ebenfalls um 13.00 Uhr und will mit 5000 Menschen vom Roten Rathaus zum Hauptbahnhof laufen.
Eine genaue Beschreibung zu den Demorouten und Treffpunkten finden Sie auf der Homepage des Bündnisses. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.