Kinderlärm und lautes Pinkeln
Kuriose Mieterurteile
Kinderlärm
Mieter dürfen weder fristlos kündigen noch die Miete mindern, weil auch spät am Abend Kinderlärm zu hören ist. Deren natürlicher Spiel- und Bewegungsdrang sei eben geräuschvoll, urteilte das Amtsgericht Hamburg-Bergedorf.
Nächtliche Liebesspiele
Regelmäßige nächtliche Liebesspiele auf einer laut quietschenden Schaukel rechtfertigen die Kündigung eines Mieters. Die Geräusche entsprächen »nicht mehr dem normalen Mietgebrauch«, so das Amtsgericht München.
Pinkeln im Garten
Pinkeln im Garten stört den Hausfrieden. Ein Mieter, der das immer wieder auf dem mitvermieteten Rasen vor einem Mehrparteienhaus tat, musste seine Wohnung räumen. Ein Richter am Amtsgericht Köln gab der Klage eines Nachbarn statt.
Lautes Urinieren
Weil ihr das Pinkeln eines Nachbarn im Stehen zu laut war, zog eine Frau 1996 vor das Amtsgericht Wuppertal - allerdings erfolglos. Das Gericht stellte fest: »Letztlich ist die Toilettenbenutzung zwangsläufig mit einer Geräuschentwicklung verbunden.« dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.