Erinnerung und Neuanfang
Drei Stolpersteine auf dem Gehweg zwischen buntem Herbstlaub unweit der Synagoge der Jüdischen Gemeinde von Cottbus erinnern an das Schicksal der jüdischen Einwohner der Lausitzmetropole in der Nazi-Zeit. Seit einem Dreivierteljahr ist die ehemalige evangelische Schlosskirche von Cottbus, ein Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, nun schon Synagoge und sichtbares Symbol für den Neuanfang. Bis Ende Januar 2015 verfügte die Jüdische Gemeinde in Cottbus mit derzeit 426 Mitgliedern über kein eigenes Gotteshaus und hatte die Kirche, in der längst keine Gottesdienste mehr stattfanden, 2014 gekauft. Es ist die erste Synagoge, die es seit dem Holocaust in Brandenburg wieder gibt. Die einstige Cottbuser Synagoge war von den Nazis während der Novemberpogrome 1938 niedergebrannt worden. dpa/nd Foto: dpa/Patrick Pleul
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