«Hier ziehen alle an einem Strang»
Gemeinde Sauen holt Sieg im Landeswettbewerb «Unser Dorf hat Zukunft» nach Oder-Spree
Was macht den 90-Seelen-Ort Sauen eigentlich so lebenswert? Er liegt weitab vom Schuss, die Bewohner müssen weite Wege in Kauf nehmen. Es gibt weder Gaststätte noch Schule oder Supermarkt.
Auch wenn der Ortsname es auf den ersten Blick nicht vermuten lässt: Sauen (Oder-Spree) ist ein wahres Schmuckstück - ein typisches brandenburgisches Angerdorf mit Feldsteinkirche, Kopfsteinpflaster, Gutshof und sauberen Anwesen in Feld- und Backstein-Optik. Alles wirkt tip top gepflegt, kein Gehöft steht leer oder macht einen vernachlässigten Eindruck. «Der Ortsname Sauen kommt aus dem Wendischen und bedeutet Eule. Mit Schweinereien haben wir nichts zu tun», stellt Anwohnerin Karen Leppin klar. «Eulennest e.V.» nennt sich so auch der Dorfverein, unter dessen Regie das Leben in Sauen steht - vom Osterfeuer bis zum Weihnachtsbaumschlagen.
Der sorgsame Umgang mit der historischen Bausubstanz sei es vor allem, mit dem das Dorf beim Landeswettbewerb «Unser Dorf hat Zukunft» punkten konnte, glaubt der stellvertretende Ortsvorsteher, Hartmut Noppe (parteilos). «Wir waren zwar der kleinste Ort unter den 20 Brandenburger Bewerbern, aber w...
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