Russland fliegt erste Luftangriffe in Syrien

»Heißer Draht« zwischen Pentagon und russischer Armeeführung

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Washington. Russland hat erstmals Luftangriffe in Syrien geflogen. Der Angriff habe in der Region Homs im Zentrum des Landes stattgefunden, bestätigte ein US-Regierungsvertreter am Mittwoch. Zuvor hatte Präsident Wladimir Putin vom Parlament die Erlaubnis für den Militäreinsatz im Ausland bekommen. »Ich will Sie informieren, dass der Präsident der Syrischen Arabischen Republik unsere Staatsführung um militärische Hilfe ersucht hat«, hieß es in einer Erklärung des Chefs der Kreml-Administration, Sergej Iwanow, im russischen Fernsehen. Er wollte keine Einzelheiten zu möglichen Luftangriffen nennen, sprach aber von einer zeitlich befristeten Operation. Den Einsatz von russischen Bodentruppen schloss er aus. Das Pentagon öffne wegen Syrien einen »Verbindungskanal« mit dem Verteidigungsministerium in Moskau, erklärte ein Militärsprecher in Washington. dpa/nd Seiten 4 und 7

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