Sozialverbände machen Wohnungspolitik

20-Punkte Forderungskatalog an Stadtentwicklungssenator vorgestellt

  • Rainer Balcerowiak
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

DGB und Mieterverbände präsentierten am Dienstag gemeinsame wohnungspolitische Forderungen. In der kommenden Woche will der Senat den Gesetzentwurf für eine soziale Wohnungspolitik beschließen.

Anlässlich des 6. Berliner Sozialgipfels, der an diesem Mittwoch stattfindet, fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund gemeinsam mit Mieter- und Sozialverbänden eine tiefgreifende Neuorientierung der Berliner Wohnungspolitik. Gemeinsam haben die Verbände einen 20-Punkte-Katalog mit wohnungspolitischen Forderungen an den Senat und den Bund formuliert. Auf dem Sozialgipfel wollen sie darüber mit Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) diskutieren.

Der stellvertretende Vorsitzende des DGB-Bezirks Berlin-Brandenburg, Christian Hoßbach, verwies am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz der Verbände auf die rasanten Mietsteigerungen und den wachsenden Wohnungsbedarf besonders im unteren Preissegment in Berlin. »Die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau müssen deutlich aufgestockt und die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit ausreichend Kapital ausgestattet werden«, so Hoßbach. Diese sollten ihren Bestand binnen we...


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