Obdachloser im Schlaf angezündet

Polizei konnte den Mordversuch eines Paares verhindern

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Zwei Personen haben am Freitagvormittag versucht, einen Obdachlosen anzuzünden. Wie die Polizei mitteilte, sollen eine 44-jährige Frau und ein 30-jähriger Mann auf einer Bank im Stadtteil Wedding gesessen und mehrfach versucht haben, den Schlafsack eines auf einer Bank neben ihnen liegenden Mannes zu entzünden. Mehrere Menschen hatten das beobachtet und die Polizei alarmiert.

Der stark alkoholisierte 37-Jährige hatte sich dort zum Schlafen hingelegt. Kurz nachdem der Schlafsack Feuer gefangen hatte, seien Polizeibeamte eingetroffen, die dem Schlafenden zur Hilfe kamen und die Flammen löschten. Der Mann hatte wohl aufgrund seines Zustandes die Tat nicht bemerkt. Er blieb unverletzt. Die beiden ebenfalls stark alkoholisierten Tatverdächten wurden vorläufig festgenommen. Eine Mordkommission hat die weiteren Ermittlungen übernommen. nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -