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Peer Gynt ist dement

  • Lesedauer: 1 Min.

In seiner neuen Produktion widmet sich das Hildesheimer Theaterkollektiv Markus & Markus dem Thema Demenz. Was ist es, das Selbst? Und wer entscheidet, wessen Realität die gültige ist? Nach »Gespenster« dient den Performern, die sich einen Namen für originelle Formen politischen Theaters gemacht haben, dieses Mal Ibsens »Peer Gynt« als Bezugspunkt. Der demente Peer ist hier ein begnadeter Tänzer, Frauenheld, Pilot, der mit dem Maschinengewehr umzugehen weiß. Doch der Knopfgießer will seine Seele umschmelzen wie eine missratene Bleifigur. Entgehen kann Peer seinem Schicksal nur, wenn er beweisen kann, dass er in seinem Leben er selbst gewesen ist.

Premiere des Stücks ist an diesem Donnerstag, 20 Uhr, in den Sophiensaelen (Sophienstr. 18, Mitte). Weitere Aufführungen folgen am 4. und 5. September. Der Aufführung am Donnerstag geht ein Gespräch unter dem Titel »Demenz in der alternden Gesellschaft« voraus. Ab 18.30 Uhr diskutieren Menschen, die sich theoretisch und praktisch mit der Problematik befassen, über den Umgang mit Betroffenen und über alternative Betreuungskonzepte. nd

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