Willkommen trotz drangvoller Enge
Eisenhüttenstadts Abgeordnete berieten über das Zusammenleben mit den Flüchtlingen
Die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt stößt an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Im Juli kamen rund 2000 Asylsuchende, fast doppelt so viele wie im Vormonat.
Jetzt hat der Leiter der zentralen Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) Alarm geschlagen. »Es kann nicht mehr lange so weitergehen«, sagte Frank Nürnberger am Donnerstag im Inforadio des RBB. Die Einrichtung sei an der Grenze der Belastbarkeit angelangt. Seien im Juni noch 1200 Neuankömmlinge gekommen, so seien es im Juli 2000 gewesen. Es werde alles versucht, um Verhältnisse wie in Berlin zu verhindern, wo Flüchtlinge wild campieren müssten. Deshalb würden Zelte benötigt. Sie sind laut Nürnberger aber keine Dauereinrichtung. Er hoffe, dass vor dem Winter andere Lösungen gefunden würden.
Diese Ansicht überwog auch bei den Abgeordneten der Eisenhüttenstädter Stadtverordnetenversammlung, die am Donnerstagabend zu einer Sondersitzung zusammengekommen waren, um darüber zu beraten, wie man der Situation Herr werden könne. »In unserer Stadt wird der Umgang mit dem anhaltenden Zustrom...
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