Mädchen in Uniform

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Uniformrock von Victoria Luise von Preußen wurde am Montag im Potsdamer Neuen Palais präsentiert. 1910 hatte Kaiser Wilhelm II., der Deutschland vier Jahre später in den Ersten Weltkrieg stürzte, seine damals 18-jährige Tochter zum Chef des 2. Leibhusaren-Regiments ernannt. Die Originaluniform wird ab 22. August in der Ausstellung »Frauensache. Wie Brandenburg Preußen wurde« im Berliner Schloss Charlottenburg gezeigt.

»Mädchen in Uniform« ist ein Spielfilm von 1931, neu verfilmt 1958 mit Romy Schneider. Die Version von 1931 erhielt in der Weimarer Republik Jugendverbot und wurde in der Nazizeit ganz verboten. Der Film zeigt lesbische Liebe und kritisiert preußischen Drill bei der Erziehung in einem Potsdamer Mädcheninternat, in dem Soldatentöchter zu Soldatenmüttern erzogen werden. dpa/nd

Foto: dpa/Bernd Settnik

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.