»Viele Linien, die gegeneinander kämpfen«

Streit um Krisenpolitik: Griechischer Sonderbotschafter kritisiert Mobbing gegen die Regierung in Athen / Chatzimarkakis plädiert für Aufbau- und Entwicklungskonferenz - Änderung des grundlegenden Ansatzes von Wirtschafts- und Währungspolitik nötig

Berlin. Der Sonderbotschafter der griechischen Regierung, Jorgo Chatzimarkakis, hat die Diffamierungen von SYRIZA-Vertretern im Streit um die europäische Krisenpolitik kritisiert. Er ärgere sich »über das Bullying« gegen die griechische Regierung, »dieses Mobbing. Es ist überflüssig und dient nur dazu, Politiker zu demütigen und zu desavouieren, um am Ende einen Vorwand zu haben: So, jetzt reicht es«, warnte der deutsch-griechische Politiker der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« (Dienstaugausgabe). Man höre immer wieder »auch unter vorgehaltener Hand: Wir müssen hier ein Exempel statuieren, damit Podemos in Spanien oder die linke Bewegung in Portugal keine Chance bekommen«. Es werde »versucht, klare Linien zu ziehen gegen SYRIZA. Und all das nur, um ideologisch zu gewinnen«.

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