Elf Freunde solltet ihr sein
Debatten um Dora Heyenn und die Hamburger LINKE auf dem Landesparteitag
Der Konflikt um Dora Heyenn, ehemalige Spitzenkandidatin der Hamburger Linkspartei, schwelt weiter. Beim Parteitag am Wochenende gab es heftige Debatten.
Dora Heyenn kehrt vorerst nicht in die Bürgerschaftsfraktion der Hamburger LINKEN zurück. «Ich bitte um Verständnis dafür, dass ich meine Arbeit erst mal als fraktionslose Abgeordnete fortsetzen werde», erklärte die ehemalige Fraktionschefin vor rund 150 Delegierten des Parteitags im Hamburger Stadtteil Farmsen. Das Vertrauen zu ihren Kollegen sei noch nicht wieder hergestellt, sagte sie. Heyenn, Spitzenkandidatin ihrer Partei im Hamburg-Wahlkampf 2015, hatte die neu gebildete Fraktion verlassen, nachdem sie nicht – wie erwartet – zum Fraktionsvorstand gewählt wurde. Stattdessen wurde eine Doppelspitze mit Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir gekürt. Die Hamburger LINKE konnte bei der Bürgerschaftswahl am 15. Februar ihren Stimmenanteil von 6,4 auf 8,5 Prozent steigern und ist seitdem mit elf Abgeordneten im Landesparlament vertreten.
Heyenns Austritt aus der Linksfraktion hatte bundesweit für Aufsehen und Schlagzeilen gesorg...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.