»Beste Führerin in der roten Straßenbahn«
Polens Demokratisches Linksbündnis lobt seine Präsidentschaftskandidatin Magdalena Ogórek
Sie will Aufbruchsstimmung für eine »europäische Generation« schaffen und Ausgleich mit Russland suchen: SLD-Präsidentschaftskandidatin Magdalena Ogórek.
Die Frage steht im Raum, ob die neueste Idee des unumstößlichen Leszek Miller die polnische »Linke« in Gestalt des Demokratischen Linksbündnisses (SLD) vor dem Abstieg ins politische Niemandsland verhindern kann. Endgültig wird diese Frage erst bei den Parlamentswahlen im Herbst entschieden. Derzeit, gut zwei Monate vor der Präsidentenwahl am 10. Mai, scheinen die Chancen schlecht.
Vor Kurzem stellte der Doppelchef von Partei und Fraktion seine Kandidatin im Kampf um das höchste Staatsamt vor - Magdalena Ogórek. Eine hübsche, parteilose, in Kirchengeschichte promovierte, 36-jährige Frau mit Erfahrungen auf dem Model-Laufsteg, Episoden in einer TV-Serie, kurzer Karriere im privaten Fernsehen, Volontärin in der Umgebung des ehemaligen Präsidenten Aleksander Kwaśniewski und Hilfskraft in einer Bank.
Jetzt ist Ogórek ganz auf Politik eingestellt und sonst gar nichts. Sie wurde auf dem Parteitag des SLD offiziell nominie...
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