Neue Gefechte vor vereinbarter Waffenruhe in Ostukraine

EU lässt neue Sanktionen gegen Russland in Kraft treten / EU-Ratspräsident Donald Tusk: Union zu weiteren Maßnahmen bereit

Die Europäische Union hält vorerst an den Sanktionen gegen Russland fest - und lässt die EU-Kommission sogar neue Wirtschaftssanktionen vorbereiten. Das Vertrauen auf einen Frieden ist offenbar noch nicht allzu hoch.

Update 14.30 Uhr: Nach einem Beginn der geplanten Waffenruhe im Donbass wollen die Teilnehmer des Ukraine-Krisengipfels erneut miteinander telefonieren. Das kündigte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag in Moskau an. In Minsk hatten am Donnerstag Kanzlerin Angela Merkel und die Präsidenten Russlands, der Ukraine und Frankreichs, Wladimir Putin, Petro Poroschenko und François Hollande, einen Aktionsplan für Frieden in der Ostukraine beschlossen. Russland werde sich streng an die Einigung von Minsk halten und erwarte dies auch von allen anderen, meinte Peskow Agenturen zufolge.

Update 11.00 Uhr: Vor der geplanten Waffenruhe in der Ostukraine sind bei heftigen Gefechten in der Kriegsregion erneut zahlreiche Kämpfer und Zivilisten getötet worden. Mindestens acht Armeeangehörige seien innerhalb von 24 Stunden bei Schusswechseln mit prorussischen Separatisten ums Leben gekommen, sagte Militärsprecher Wladislaw Selesnjow am Freitag...


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