Linke Partei in Südkorea verboten
Verfassungsgericht beschließt Auflösung der Vereinigten Progressiven Partei - Vorwurf: Unterstützung für Regierung in Nordkorea
Berlin. Südkoreas Verfassungsgericht hat die Auflösung einer kleinen Oppositionspartei beschlossen, der Unterstützung für die Regierung in Nordkoreas vorgeworfen wird. Das Gericht gab damit am Freitag einem Antrag der Regierung der konservativen Präsidentin Park Geun Hye statt. Die Vereinigte Progressive Partei (UPP) verletzte die »demokratische Grundordnung«, hieß es nach Berichten des südkoreanischen Fernsehens in der Gerichtsentscheidung. Ein Abgeordneter und andere Mitglieder der UPP waren im Februar wegen Hochverrats zu Haftstrafen verurteilt worden . Die linke Partei bestreitet den Vorwurf, dass sie Umsturzpläne verfolge. dpa/nd
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