Frauen-Doppelvierer siegt, Deutschland-Achter wird Zweiter

Männer des Paradebootes wähnen sich bei Bahnverteilung vom Weltverband benachteiligt

  • Oliver Mucha, Amsterdam
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Deutschland-Achter hat bei der WM in Amsterdam wie im Vorjahr hinter Großbritannien Silber gewonnen. Im Doppelvierer der Frauen gab es hingegen Gold für Deutschland.

Steuermann Martin Sauer riss sich wutentbrannt die Mütze vom Kopf, Schlagmann Felix Wimberger nahm mit einem gequälten Lächeln die Silbermedaille entgegen: Nach der verpassten Rückkehr auf den Ruder-thron mischten sich beim Deutschland-Achter Enttäuschung über die eigene Leistung und Wut über vermeintlich unfaire Bedingungen im Finale der Weltmeisterschaften in Amsterdam.

»Diese Niederlage schmerzt mehr als im vergangenen Jahr. Die Verantwortlichen des Weltverbandes FISA haben eine Woche lang gepennt. Das war nicht fair, man hätte die Bahnen umverteilen müssen«, schimpfte der Berliner Sauer nach der knappen Niederlage (0,66 Sekunden zurück) auf der Bosbaan gegen die britischen Titelverteidiger.

Die fest eingeplante Goldmedaille des in dieser Saison zuvor ungeschlagenen Flaggschiffes traf auch den D...


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