Werbung

Startschuss für NOlympia

  • Lesedauer: 1 Min.

In Ketten, gemacht aus den Olympischen Ringen, wird der Berliner Bär abgeführt, verhaftet vom Internationalen Olympischen Komitee, das extra aus Lausanne angereist war. Mit dieser symbolischen Entführungsaktion startete am Montag das NOlympia Bündnis seine Kampagne gegen die geplante Olympiabewerbung Berlins für die Sommerspiele 2014 oder 2028 unter dem Motto »Lieber wat Jutet statt Olympia«.

Am Neptunbrunnen in Berlin-Mitte, mit Blick auf das Rote Rathaus, versammelten sich rund 40 Aktivisten, darunter auch Judith Demba, die einst den Protest gegen die Berliner Bewerbung im Jahr 2000 organisierte. »Mit den Olympischen Spielen setzt Berlin die falschen Prioritäten. Die Stadt sollte ihre marode Infrastruktur sanieren und besser Geld für zusätzliche Schwimmlehrer ausgeben, anstatt 60 Millionen Euro in eine Bewerbung zu stecken«, sagte Demba. Das Bündnis hatte sich vor zwei Wochen gegründet, an dem sich inzwischen acht Initiativen beteiligen, darunter die Naturfreunde, die Grüne Liga und die LINKE Berlin. Noch vor dem 31. August, an dem der Senat den Fragebogen an den DOSB übergeben will, ist eine weitere Protestaktion geplant. cod

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.