Offenbar weiterer Spionagefall in Berlin

Generalbundesanwalt bestätigt: Erneut Anfangsverdacht der geheimdienstlichen Agententätigkeit / Verteidigungsministerium bestätigte Ermittlungen in seinem Bereich

  • Lesedauer: 2 Min.

Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat einen weiteren mutmaßlichen Spionagefall bestätigt. Beamte durchsuchten demnach am Mittwoch Wohn- und Büroräume im Raum Berlin. Es bestehe der Anfangsverdacht der geheimdienstlichen Agententätigkeit. Wie der NDR berichtet, würden nach Angaben aus Regierungskreisen werden seit Mittwochmorgen im Großraum Berlin die Wohn- und Büroräume eines weiteren Beschuldigten durchsucht, der für einen US-Geheimdienst in der Bundesrepublik gearbeitet haben soll. »Er soll im militärischen Bereich gearbeitet haben und wird vermutlich noch heute von der Bundesanwaltschaft vernommen«, heißt es. Das Verteidigungsministerium bestätigte, dass es »in seinem Bereich« Ermittlungen gebe. Demnach könnten das Ministerium, die Bundeswehr oder auch der Militärische Abschirmdienst (MAD) betroffen sein.

Eine Festnahme habe es nicht gegeben. Dieser Fall soll laut dem Sender von den Behörden als noch ernster eingeschätzt werden als der des bereits verhafteten BND-Mitarbeiters, der für die CIA gegen Bezahlung mehr als zweihundert Dokumente geliefert haben soll. Wegen der Spionageaffäre hatte der US-Botschafter in Berlin, John B. Emerson, am Mittwoch erneut einen Termin im Auswärtigen Amt. Zum Inhalt des Gesprächs, das von deutscher Seite von Staatssekretär Stephan Steinlein geführt wurde, gab es zunächst keine näheren Angaben. Vermutet wird, dass der Botschafter selbst um den Termin gebeten hatte. Emerson war erst am Freitag zum Gespräch zitiert worden. Agenturen/nd

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