Brasilien: Wieder Tränengas und Gummigeschosse

Polizei geht gegen Demonstranten in Curitiba und Natal vor / Protestzüge einiger Hundert WM-Kritiker blockieren Straßen zu den Stadien

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Berlin. In der südostbrasilianischen WM-Gastgeberstadt Curitiba ist die Polizei am Montag mit Tränengas und Gummigeschossen gegen Demonstranten vorgegangen. Rund 200 WM-Gegner hätten sich im Stadtzentrum versammelt und Richtung Stadion in Bewegung gesetzt, wo der Iran gegen Nigeria antrat, berichtete das Nachrichtenportal G1. Die Polizei habe die Demonstranten aber gestoppt. Der Protestzug blockierte für kurze Zeit mehrere Straßen. Mülleimer wurden in Brand gesetzt. Auch ein Bus mit Fußballfans habe festgesteckt, berichtete G1. Nachdem die Hauptdemonstration aufgelöst worden sei, sei eine kleine Gruppe ins Stadtzentrum zurückgekehrt und habe mehrere Bankfilialen attackiert. Gegen sie sei die Polizei mit Tränengas und Gummigeschossen vorgegangen, elf Menschen seien festgenommen worden.

Im nordöstlichen Natal, wo die USA gegen Ghana spielten, protestierten rund 300 Aktivisten gegen die hohen Staatsausgaben für die WM. Auch sie hätten kurze Zeit eine Straße blockiert, der Protest habe sich dann aber ohne Gewaltanwendung der Polizei zerstreut, berichtete G1 weiter. In den vergangenen Wochen und Monaten gab es in Brasilien immer wieder teils gewalttätige Proteste, bei denen die hohen öffentlichen Kosten für die WM und die im Jahr 2016 anstehenden Olympischen Spiele kritisiert wurden. Agenturen/nd

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