Obama bekräftigt Führungsanspruch der USA
US-Präsident: Militäreinsätze aber nicht immer richtiges Mittel / Vereinigte Staaten hätten mit »militärischen Abenteuer« kostspielige Fehler begangen
West Point. US-Präsident Barack Obama hat den weltweiten Führungsanspruch seines Landes bekräftigt und gleichzeitig eine neue Ausrichtung der Außen- und Sicherheitspolitik angekündigt. »Amerika muss auf der Weltbühne immer anführen«, sagte Obama am Mittwoch in einer Rede in der Militärakademie in West Point im US-Bundesstaat New York. Nicht jede globale Bedrohung rechtfertige aber den Einsatz des US-Militärs, sagte Obama, der einen milliardenschweren Fonds zu Terrorismusbekämpfung ankündigte. »Das Militär ist das Rückgrat dieser Führerschaft und wird es immer bleiben«, sagte Obama. Militäreinsätze dürfen aber nicht der einzige oder sogar vorrangige Mittel der US-Außenpolitik sein. »Nicht jedes Problem hat eine militärische Lösung«, betonte der US-Präsident.
Die Bevölkerung habe ein Recht darauf, dass die Regierung solche Einsätze angesichts der hohen Kosten genau abwiege. Die USA hätten seit dem Zweiten Weltkrieg kostspielige ...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.