Ukraine versucht Dialog

Krimtataren gedachten der Deportation

  • Lesedauer: 2 Min.

Kiew. Eine Woche vor der Präsidentenwahl in der Ukraine ging auch der zweite Runde Tisch mit Regierungsvertretern und politischen Akteuren aus der Region am Samstag in der ostukrainischen Stadt Charkow ohne greifbares Ergebnis zu Ende. Für Mittwoch ist eine weitere Runde angesetzt. Bislang nahmen keine Vertreter der für die Loslösung der Region von der Ukraine eintretenden Kräfte teil. Allerdings sei der »Tisch« offener gewesen, weil Vertreter der Opposition und der russisch geprägten Regionen dabei gewesen seien, sagte der ukrainische Ex-Präsident Leonid Krawtschuk. Übergangspremier Arseni Jazenjuk sprach sich für den Schutz der russischen Sprache und »Dezentralisierung der Macht« aus.

Aus dem Osten, insbesondere der Stadt Slawjansk, wurden Gefechte gemeldet. Nach UNO-Schätzungen kamen seit Ausbruch des Konflikts etwa 250 Menschen ums Leben. Der »Volksbürgermeister« von Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, behauptete, die Regierungstruppen hätten höhere Verluste erlitten als eingeräumt. Mindestens 650 Menschen seien seit Mai verletzt, gefangen oder getötet worden - darunter auch Mitarbeiter der CIA, des FBI und des ukrainischen Geheimdienstes SBU.

Auf der nun Russland zugehörigen Halbinsel gedachten die Krim-Tataren am Sonntag ihrer Zwangsumsiedlung in der Sowjetzeit unter der Herrschaft von Josef Stalin vor 70 Jahren. Die neue Krim-Regierung verbot jedoch bis zum 6. Juni alle Massenveranstaltungen. Die Tatarenversammlung (Medschlis) sagte die Hauptkundgebung in Simferopol ab. Agenturen/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Dieser Artikel hat Formatierungen

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Auf Grund der Coronakrise und dem damit weitgehend lahmgelegten öffentlichen Leben haben wir uns entschieden, zeitlich begrenzt die gesamten Inhalte unserer Internetpräsenz für alle Menschen kostenlos zugänglich zu machen. Dennoch benötigen wir finanzielle Mittel, um weiter für sie berichten zu können.

Zwischenüberschrift 1

Helfen Sie mit, unseren Journalismus auch in Zukunft möglich zu machen! Jetzt mit wenigen Klicks unterstützen!

Zwischenüberschrift 2

Leadtext: Ich bin gespannt wie der wohl rauskommen wird, also, ich meine: Die Formatierung

Blockquote: Auf Grund der Coronakrise und dem damit weitgehend lahmgelegten öffentlichen Leben haben wir uns entschieden, zeitlich begrenzt die gesamten Inhalte unserer Internetpräsenz für alle Menschen kostenlos zugänglich zu machen.

  1. Numbered List
  2. Eintrag
  3. Zewitrag
  4. Drewitrag
  • Bullet List
  • Eintrag
  • Zweitrag
  • Dreitrag
Unterstützen über:
  • PayPal