TV-Duett vor den Europawahlen
Fernsehdebatte der Spitzenkandidaten Schulz und Juncker: Floskeln und Freundlichkeiten - Unterschiede bestenfalls im Detail
Berlin. Es fing schon sehr harmonisch an, denn die beiden Spitzenkandidaten waren sich einig im Protest. Jean-Claude Juncker wies, ein bisschen empört, darauf hin, dass er noch nicht 60 sei, wie in der Ansage zum TV-Duell behauptet. Und Martin Schulz sprang ihm bei: Denn er selbst ist erst 58 Jahre alt, nicht 59, wie angegeben. Und so blieb es dann auch. Meistens waren die Spitzenkandidaten für die Europawahl einer Meinung, Kontroversen blieben aus, persönliche Angriffe auch.
Linke nennt ARD-Pläne für TV-Duell unzureichend
Nur EVP und SPE zur Prime Time / Andere Parteien nur Spartenkanal / Petition gestartet - hier
Es war eine Premiere, aber Premieren sind eben auch nicht immer spannend. Über weite Strecken tauschten Juncker und Schulz Floskeln und Freundlichkeiten aus. Richtig gekracht hat es bei dem Fernsehduell der beiden Spitzenkandidaten für die Wahl am 25. Mai nicht. Wie denn auch? Denn der Sozialdemokrat ...
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