USA und Afghanistan vereinbaren Sicherheitsabkommen

Große Ratsversammlung aus Stammesältesten tagt in Kabul / Truppenstatut besonders umstritten

Kabul. Die USA und die afghanische Regierung haben sich auf ein Sicherheitsabkommen geeinigt. Das sagte US-Außenminister John Kerry am Mittwoch in Washington. Das Abkommen soll die Präsenz von US-Truppen in dem Land am Hindukusch nach 2014 regeln. Über die Vereinbarung muss allerdings noch die Große Ratsversammlung aus Stammesältesten in Kabul entscheiden, die am Donnerstag zusammentritt.

Einzelheiten zu dem Abkommen nannte Kerry nicht. Besonders umstritten ist das Truppenstatut. Washington besteht darauf, dass US-Soldaten - wie bei Nato-Auslandseinsätzen üblich - Immunität im Gastland genießen.

Kerry versicherte, es gehe künftig lediglich um eine »sehr begrenzte Rolle« von US-Militärs in Afghanistan. Es werde keine Kampftruppen geben, es gehe nur um Ausbildung und Unterstützung. Er habe sich persönlich mit Präsident Hamid Karsai über weite Teile des Wortlauts geeinigt.

Kerry machte auch kl...






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