Gerüchte um Rote Flora

Autonomes Zentrum soll verkauft worden sein

  • Gaston Kirsche
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Gerüchten zufolge wurde das seit 24 Jahren besetzte autonome Zentrum Rote Flora in Hamburg verkauft. Die BewohnerInnen befürchten neue Bedrohungen durch Immobilienhändler.

Die große symbolische Bedeutung der Roten Flora in Hamburg für die linke Szene wird dieser Tage wieder deutlich: Seit das »Hamburger Abendblatt« am Donnerstag über Verkaufsgerüchte schrieb, ebbt die Debatte um das autonome Zentrum nicht ab.

Seit 2001 gehören das zweistöckige alte Theatergebäude und das dazugehörige Grundstück im Schanzenviertel dem Eventmanager und Immobilienhändler Klausmartin Kretschmer. Der ließ die Rote Flora zwar in Ruhe. Aber Kretschmer übernahm sich: Im Februar gingen seine bekanntesten Immobilien in die Zwangsversteigerung. Als neuer Akteur trat Gert Baer als sein Berater in Erscheinung. »Kretschmer hat auf einen Schlag Verbindlichkeiten in Höhe von fünf Millionen Euro bedienen können, so dass alle Versteigerungstermine gerichtlich aufgehoben wurden«, sagt Andreas Blechschmidt, Aktivist aus der Roten Flora, gegenüber »nd«: »Wir gehen davon aus...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.