Milde für Hoeneß? Kritik von Grünen und Linkspartei

Riexinger fordert öffentliche Steuersünderliste / Montag attackiert CSU: Kameraderie stinkt zum Himmel

Berlin (nd). Nach einen Medienbericht, demzufolge der im Verdacht millionenschwerer Steuerhinterziehung stehende Würstchenfabrikant und Fußballmanager Ulrich Hoeneß auf ein mildes Urteil hoffen kann, haben Grüne und Linkspartei scharfe Kritik an Justiz und bayerischer Politik geübt.

„Die CSU-Granden von Seehofer abwärts tun so, als sei Steuerbetrug bei Hoeneß doch nur ein Kavaliersdelikt“, empörte sich der Rechtspolitiker der Grünen und Bundestagsabgeordnete Jerzy Montag gegenüber der „Rheinischen Post“. Diese „Kameraderie stinkt zum Himmel“, es zeige sich, dass Bayern immer noch „Amigo-Land pur“ sei.

Der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, sagte der „Mitteldeutschen Zeitung“, er „fürchte ein Gefälligkeitsurteil der bayerischen Justiz“. Der Gewerkschafter forderte deshalb Strafverschärfungen für Steuersünder. „Für Steuer...




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