Linke-Abgeordnete im Bundestag zusammengebrochen
Viele Genesungswünsche für Agnes Alpers / Parlamentssitzung für Notarzteinsatz unterbrochen
Berlin (nd). Die Linken-Abgeordnete Agnes Alpers ist am Freitag im Bundestag nach einer Rede zusammengebrochen. Wie Zeitungen berichten, hatte Alpers zunächst noch zum Berufsbildungsbericht der Bundesregierung gesprochen, dann aber plötzlich an ihrem Sitzplatz nach Atem gerungen. Fraktionskollegen von Alpers bemühten sich umgehend um die 51-Jährige, auch der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Helge Braun, eilte herbei.
Braun, der selbst Notarzt ist, beatmete die Linkenabgeordnete und legte eine Infusion. Nach Zeitungsberichten stabilisierte sich Alpers‘ Zustand daraufhin, Notärzte brachten sie ins Krankenhaus. Die Sitzung des Bundestags wurde unterbrochen. Parteifreunde von Alpers zeigten sich schockiert. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter wünschten Parlamentarier mehrerer Fraktionen ihrer Kollegin alles Gute. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse sagte, alle Abgeordneten seien „betroffen und wünschen der Kollegin Alpers, dass alles gut ausgeht“.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
