»Immer wenn's eng wird, sind wir da«

André Rankel über den siebenten Meistertriumph der Berliner Eisbären, Siegermentalität und die Rolle des Kapitäns

Der gebürtige Westberliner ANDRÉ RANKEL kam 2003 vom Erzrivalen Berlin Capitals zu den Eisbären Berlin. Mit dem Ostberliner Eishockey-Kultverein feierte er alle sieben deutschen Meistertitel. JÜRGEN HOLZ sprach mit dem 27-jährigen Kapitän direkt nach dem diesjährigen Triumph über die Kölner Haie.

nd: Sie sind gerade zum siebenten Mal deutscher Eishockeymeister geworden und paffen nun genüsslich eine dicke Zigarre. Eine Leidenschaft von Ihnen?
Ränkel: O nein, nur manchmal. Aber es ist zu einem Ritual nach einem solchen Ereignis geworden. Wären jetzt meine beiden Töchter hier, würde ich es nicht tun.

Was ging Ihnen mit der Schlusssirene durch den Kopf, als mit dem 4:1-Sieg gegen die Kölner Haie der Meistertitel perfekt war?
So einen richtig klaren Gedanken gab es nicht. Es war einfach ein so unglaubliches, überwältigendes Glücksgefühl, dass wir es wieder geschafft haben. Mit einigem Abstand fühle ich als Kapitän unheimlichen Stolz auf meine Jungs, auf meine Mannschaft. Alle haben tolle Arbeit geleistet.

Worauf genau sind Sie stolz?
Dass wir die nicht gerade einfache Situation in dieser Saison nach dem Abgang solcher Spielerpersönlichkeiten wie Stefan Ustorf, Sven Felski, Steve Walker oder Denis Pederson so er...



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