Der Solist provoziert

Arjen Robben sorgt beim FC Bayern vor dem Achtelfinale der Champions League gegen Arsenal für Unruhe

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In der Meisterschaft ist der FC Bayern derzeit eine Klasse für sich, der Titel ist dem Rekordmeister kaum mehr zu nehmen. Heute wollen die Münchner im Achtelfinalhinspiel der Champions League bei Arsenal London ihre Klasse auch international zeigen. Die größten Probleme bereiten dem FC Bayern die unzufriedenen Reservisten, allen voran Arjen Robben.

Ein Sprung, ein Schuss, ein Tor. Arjen Robben zeigte gegen den VfL Wolfsburg wieder mal seine unbestrittenen Qualitäten als Einzelkönner: technisch saubere Ballannahme in der Luft, präziser Abschluss ins Eck - 2:0 für den FC Bayern. Das Tor war dem Niederländer Argument genug, um am späten Freitagabend auch wieder mal seine streitbare Seite als Solist zu zeigen. »Ich will spielen und sitze auf der Bank. Das ist enttäuschend«, schmollte der 29-Jährige nach seinem elfminütigem Kurzeinsatz in Wolfsburg.

Seit Wochen lässt Robben kaum eine Gelegenheit aus, um einen Stammplatz zu fordern. Vor der Abreise nach London zum heutigen Achtelfinalhinspiel der Champions League beim FC Arsenal klang es so: »Ich sehe keinen Grund, warum ich nicht spielen sollte.« Wer nicht, wie der FC Bayern, um Deeskalation bemüht sein muss, kann darin nur eine Provokation sehen. Gründe, die Robben zum Nebendarsteller degradieren, liefert die Mannschaft genu...


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