Fußballturnier für Inklusion
(nd). Zu einem besonderen sportlichen Wettstreit lädt heute der Berliner Fußball-Verband (BFV) ins Cole-Sport-Center, Hüttenweg 43, in Zehlendorf. Vier Vereine treten dort zum ersten Inklusionsfußballturnier gegeneinander an. An den Start gehen die Kicker des SV Adler 1950, Oranje Berlin, SV Pfefferwerk und von SV Rot-Weiß Viktoria 08 Mitte. Anders als etwa in der Bundesliga dauert eine Partie nicht 90, sondern nur zehn Minuten.
Das Turnier ist Teil der Inklusionsinitiative der Sepp Herberger Stiftung des Deutschen Fußballbundes, die bundesweit Menschen mit Beeinträchtigung den Zugang zur »Fußballfamilie« erleichtern will. Unterstützt wird der sportliche Wettstreit zudem durch den Behinderten-Sportverband Berlin. Jeder Teilnehmer soll unabhängig von seiner Fähigkeit, Einstellung oder Einschränkung, wie etwa körperlicher und geistiger Behinderung am Fußballsport mitmachen können, erklärte der BFV.
Zu diesem Zweck hat der Verband erstmalig einen Inklusionsbeauftragten berufen. »Der Berliner Fußball-Verband ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst«, sagt BFV-Präsident Bernd Schultz. »Der Sport zeigt, dass er Menschen mit unterschiedlicher Herkunft oder körperlicher Beeinträchtigung zusammenführt«, so der Geschäftsführer des Behinderten-Sportverbandes Berlin, Klaas Brose. Das Fußballturnier beginnt um 9 Uhr.
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