BND-Pflaster für die Revolution
Der Geheimdienst verteilt Geschenke an die Freie Syrische Armee und im Mittelmeer sammelt sich viel graues NATO-Blech
Wie immer es nach den US-Präsidentschaftswahlen in Syrien weitergeht – gewinnen können nur Extremisten. Das weiß auch der BND, das weiß die NATO. Man ist – in spezieller Art – um Vorsorge bemüht.
Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist – was Syrien betrifft – gut orientiert, weil traditionell im Anti-Terror-Kampf mit Assads Geheimdiensten verbunden. Mitte August begann man jedoch ernsthaft, die Tage des syrischen Diktators Baschar al-Assad zu zählen. Die Gründe dazu sind nach Aussagen von Mitarbeitern solide, denn auf beiden Seiten der Front recherchiert.Man hat zumindest ein Flottendienstboot der Deutschen Marine vor der Küste und ein NATO-AWACS-Flugzeug in der Luft. Dazu kommen Erkenntnisse von Partnerdiensten. Die türkischen gewinnen Informationen vor allem aus der Befragung von Flüchtlingen und Überläufern, die israelischen hören von den besetzten Golanhöhen weit ins Land hinein, Jordanien teilt Erkenntnisse mit den Deutschen. Ganz im Gegensatz zu Iran und Irak. Deren Geheimdienste setzen weiter auf Assad, die Chefs treffen sich, man stimmt Hilfen ab, organisiert den Nachschub von Waffen und Gerät. Für das »befreite Syrien« ...
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