»40 liegt zwischen 30 und 60«

Direktorin des Landesrechnungshofes sagte vor dem EnBW- Untersuchungsausschuss aus

  • Gesa von Leesen, Stuttgart
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Im Untersuchungsausschuss zur EnBW-Affäre wurde gestern vor allem eins deutlich: Der Aktiendeal war in vielerlei Hinsicht fragwürdig.

Der Untersuchungsausschuss zum Rückkauf französischer EnBW-Aktien hatte am Freitag die Direktorin des Landesrechnungshofes Baden-Württemberg geladen. Hilaria Dette verteidigte bei dieser Gelegenheit ihr Gutachten, in dem auch der Kaufpreis kritisiert wird.

Anlass war die Kritik, die die Investmentbank Morgan Stanley wenige Tage zuvor am Prüfbericht des Rechnungshofes geäußert hatte. Morgan Stanley hatte den damaligen Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) dabei beraten, Ende 2010 unter Umgehung des Parlamentes für 4,67 Milliarden Euro dem französischen Stromkonzern EdF dessen EnBW-Aktien abzukaufen. Nun beklagte die Bank, der Rechnungshof habe dilettantisch gearbeitet und nicht alle Unterlagen berücksichtigt, die die Bank zur Verfügung gestellt habe.

Dette wies das zurück. Zum Redaktionsschluss seien alle wichtigen Aspekte in den Bericht eingeflossen sagte sie und erklärte, die Bank habe dem Rechnungshof geschrieben, er möge ihr...


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